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1. Abschnitt, Das Tennisspiel vor dem Hotel

Else wurde von ihrer Tante ins Hotel Fratazza im italienischen Ferienort San Martino di Castrozza eingeladen. Das noble Hotel ist von den Südtiroler Dolomiten umgeben. Die Geschichte beginnt am Morgen des 9. Septembers 1896, als Else mit ihrem Cousin Paul und der verheirateten Cissy Tennis spielt. Normalerweise könnte sich Else einen solchen Urlaub nicht leisten. Else hat die Vermutung, dass Paul und Cissy ein Verhältnis miteinander haben. Nun hat die junge Frau genug Tennis gespielt und sie möchte sich ins Hotel zurückziehen. In ihren Gedanken ist sie beim angekündigten Expressbrief, den sie von Zuhause erwartet. Sie befürchtet, dass sie wieder in die Stadt zurückkehren muss, denn sie geniesst hier das luxuriöse Leben. Jedoch wird auch spürbar, dass sie sich manchmal auch fehl am Platz fühlt. Als sie ins Hotel zurückkehrt, wird sie in mehrere kurze Gespräche verwickelt, so auch in jenes mit Dorsday. Das oberflächliche Geplauder mit dem älteren Herren enthält deutlich herauszuhörende erotische Untertöne. Schliesslich übergibt ihr der Portier den lang ersehnten Expressbrief, den sie in unheilvoller Erwartung in ihrem Hotelzimmer öffnet. 

Im ersten Abschnitt des Buches lernt man die Personen kennen. Man erfährt, aus welcher sozialen Schicht sie stammen und was sie für eine Verbindung zueinander haben. Am Anfang ist es noch sehr ungewohnt, dass man direkt in Elses Gedanken sieht. Es ist oftmals verwirrend, was jetzt ihre Gedanken sind, und was sie direkt ausspricht. Uns ist auch aufgefallen, dass oft dieser Satz fällt: "Küss die Hand gnädige Frau". Es fällt auch auf, dass Else die verschiedenen Personen genau analysiert und sie beurteilt.

2. Abschnitt, Der Expressbrief

Elses Befürchtungen waren berechtigt, jedoch muss sie noch nicht zurück in die Stadt. Die Mutter teilt Else in ihrem Brief mit, dass der Vater, welcher ein berühmter Wiener Anwalt ist und mit dubiosen Geschäften vertraut ist, wieder einmal in grosser finanzieller Bedrängnis steckt. Der Vater wisse sich nicht mehr zu helfen, da er von seinen bisherigen Freunden und Verwandten bereits ein Übermass in Anspruch genommen hat oder sie derzeit nicht verfügbar sind. 

30'000 Gulden müsse der Vater zurückzahlen, sonst würde er im Gefängnis landen. Da die Familie sehr stark ihren äusseren Schein pflegt, wäre ein solches Skandal eine Katastrophe für die ganze Familie.

Da Else in ihrem letzten Brief erwähnt hat, dass Herr Dorsday ebenfalls im Hotel ist, kamen die Eltern auf die Idee, dass Else ihn um finanzielle Hilfe bitten soll. Er mochte Else schon als Kind immer besonders gerne und Else soll diesen Liebensdienst nun annehmen. 

Wir haben es erstaunlich gefunden, dass die Familie trotz ihrer finanziellen Schwierigkeiten, die sich nun schon über eine längere Zeit erstrecken, immer noch einen perfekten Schein gegenüber der Aussenwelt präsentiert. Zudem ist es auch verrückt, dass die Familie immer wieder eine finanzielle Aushilfe findet. Dem Vater würde es aber sicherlich einmal gut tun, für eine Zeit ins Gefängnis zu wandern. So könnte er vielleicht auch einmal seine Leichtsinnigkeit in den Griff bekommen. Vor allem ist es aber auch nicht gerecht, dass nun Else in diese Kriese mit hineingezogen wird. Anstatt die Ferien geniessen zu können, muss sie die familiären Probleme glätten. Zudem finden wir die Aussage, dass Dorsday Else schon als Kind immer besonders gemocht hat, etwas kritisch.

3. Abschnitt, Die Handlungsoptionen

Else sieht sich ausserstanden, dem Wunsch der Eltern nachzukommen und Dorsday um Geld anzubetteln. Sie sucht lieber nach möglichen Alternativen. Jedoch verwirft sie sehr schnell den Gedanken, ihre geizige Tante Emma anzusprechen. Diese würde vermutlich solche Mittel auf die Schnelle ohnehin nicht flüssig machen können. Ihr geht auch durch den Sinn, ihren Cousin Paul zu fragen. Dieser könne alles von Else haben, was auch immer er möchte. Oder vielleicht ein Verwandter des Vaters, der ihm noch finanziell aushelfen könnte. Else sieht die Bitte der Mutter als Aufforderung zur Prostitution. Nach langen Hin und Her befolgt sie dann schlussendlich den Plan ihrer Eltern und zieht ein Kleid mit einem tiefen Dekoltee an, damit Dorsday regelrecht seinen Blick in den Ausschnitt bohren kann.

In ihrem Inneren wünscht sie sich, dass der Vater tot sei. Jedoch wächst dann in ihr das Bedürfnis, eine gute Tochter zu sein und sie befasst sich somit in den nächsten Stunden damit, wie sie Dorsday ansprechen soll. Else ist sich im Klaren, dass er eine Gegenleistung fordern wird und somit versucht sie sich selbst einzureden, dass solche Dinge normal sind. Jedoch wünscht sie sich in ihrer Verzweiflung, tot zu sein.

Von diesen widersprüchlichen Gefühlen erfüllt, bereitet sie sich auf das Treffen mit Dorsday vor. Ihr gehen viele Ideen durch den Kopf, wie sie es machen könnte. Aber ihre Gedanken schweifen immer wieder ab und zeigen ihr durchweg erotisch gefärbte Bilder und Emotionen.

Die Mutter von Else war sicherlich immer treu, aber sie Else, wird nicht treu sein. Sie möchte auch keine Kinder, jedoch sagt sie kurz darauf, dass sie einen Gutsbesitzer heiraten möchte und Kinder haben will.

Sie schwankt auch zwischen der Zuneigung von Fred, ihren anständigen Jugendfreund und der Imagination eines Filous. Also ein Mann und nebenbei tausend Geliebte. Else fühlt sich so allein, so furchtbar allein in diesem Moment.

Wir haben Verständnis dafür, dass Else den Wünsch ihrer Eltern nicht nachkommen kann. Denn, wenn wir uns in die selbe Situation hineinversetzen würden, würden wir uns durch dieses Betteln auch erniedrigt fühlen. Zudem ist es nicht ihre Pflicht, die finanziellen Probleme der Familie zu lösen, da sie in ihrem Alter mit anderen Problemen beschäftigt ist. Auch das Herr Dorsday eine Gegenleistung fordern wird, erweckt das Misstrauen gegenüber Dosday in uns. Wir teilen auch ein wenig ihre uneinigen Gedanken zu Kinder Kriegen und Heiraten. Denn im Moment können wir uns das alles, wie sie, noch nicht vorstellen. 

4. Abschnitt, Das Gespräch mit Dorsday

Else geht in die Hotelhalle hinunter und sieht Paul und Cissy. Cissys Geplapper stört sie und Pauls Komplimente empfindet sie in diesem Moment als lästig. Dies ist so, da sie innerlich schon voll und ganz mit Dorsday beschäftigt ist. Paul verabschiedet sich und dann kommt es zum Aufeinandertreffen mit Dorsday, wo sie seine verbalen und körperlichen Zudringlichkeiten erduldet. Sie unterstellt sich selbst, tief gesunken zu sein und sich zu erniedrigen. Dann bringt sie die Konversation mit Dorsday auf den Expressbrief ihrer Mutter, jedoch durchschaut dieser den Hintergrund.

Herr Dorsday sieht sich zu einer Massnahme bereit, es ist nur eine Bedingung, die er stellt. Er gibt unumwunden zu, Else zu begehren und als Gegenleistung für sein finanzielles Entgegenkommen fordert er von Else, dass sie sich ihm für 15 Minuten nackt zeigen soll. Dies soll auf seinem Hotelzimmer oder auf einer Waldlichtung geschehen; die Entscheidung läge bei ihr. Er gibt ihr Bedenkzeit und verabschiedet sich. 

Als wir die Forderung von Dorsday erfahren haben, waren wir am Anfang alle ein bisschen geschockt. Ein 60-Jahre alter Herr möchte eine 19-jährige junge Frau begutachten, dass kann nicht gut tönen. Aber wir haben uns auch überlegt, dass die Forderung anders hätte aussehen können und da kann sich Else noch etwas glücklich schätzen das er "nur" das fordert. Trotzdem ist es natürlich moralisch nicht vertretbar, was er fordert. Jedoch sind wir der Meinung, dass Dordsay hier seine Macht repräsentiert. Denn er weiss, dass Else im Moment keine andere Möglichkeit hat, ihre Familie vor dem Skandal zu bewahren. 

5. Abschnitt, Nach Dorsdays Forderung 

Die Bedingung ist zwar tiefer als befürchtet, jedoch ist Else trotzdem geschockt. Ihr gehen widersprüchliche Gedanken durch den Kopf. Sie stellt sich vor, dass der Vater im Gefängnis sei und die Familie unter der Schande leide. Oder der Vater würde sich erschiessen, sobald der Heftbefehl käme. Sie verurteilt die Veruntreuung der Gelder durch ihren Vater und auch seinen verbrecherischen Leichtsinn. Sie stellt sich auch vor, das er vielleicht als unzurechnungsfähig eingestuft und freigelassen werden würde. 

Else sucht verzweifelt nach alternativen Lösungen. Zudem geht der Gedanke nicht weg, dass ihre Eltern sie an Dorsday verkaufen möchten. Die Eltern wussten, dass er nicht einfach so sein Geld hergeben wird. Danach schläft sie ein und träumt von ihrem Tod. Die Vorstellung tot zu sein, nimmt einen breiten Platz in Elses Gedanken ein. Dorsday könne ihren nackten Leichnam betrachten, so wäre die Aufgabe auch erfüllt. Jedoch sieht sich Else selbst als zu feige, um sich selbst zu töten. 

Ihr Inneres sträubt sich dagegen, sich vor Dorsday zu prostituieren. Sie hat sich zwar vor Kurzen ausgemahlen, ein Leben als Luder zu führen und dazu gehört eigentlich weit mehr, als sich vor einem Mann nackt zu zeigen. Aber Else verkauft sich nicht.

Wir haben grosses Verständnis dafür, dass Else den Leichtsinn ihres Vaters verurteilt, denn er ist am Ganzen selbst Schuld. Wir finden es auch sehr erstaunlich von den Eltern, dass sie nun aufgrund von ihren Dummheiten ihre Tochter an einen alten Herrn verkaufen möchten. Denn es ist nicht die Schuld der Tochter und somit sollte sie auch nicht dafür leiden müssen. Zudem ist es auch keine kleine Forderung, sondern sie muss diese Forderung zuerst einmal mit ihrem Gewissen vereinbaren. Zudem ist es sehr enttäuschend, dass sie das Wohlergehen ihrer Tochter hinten anstellen. 

6. Abschnitt, Das Telegramm

Else betritt wieder die Hotelhalle. Paul hat sich schon Sorgen um Else gemacht und vergewissert sich, dass es ihr gut geht. Der Portier übergibt ihr eine Depesche. Else verspürt Hoffnung, dass sich der Vater tatsächlich umgebracht hat und so die Abmachung mit Dorsday verfallen ist. Es kommt jedoch ganz anders. Das Telegramm enthält, dass es sich nun um 50'000 Gulden handelt, die beschaffen werden müssen, sonst sei alles vergeblich. Else weiss jedoch nicht, wie sie die Erhöhung der Summe Dorsday beibringen soll, zumal sie nicht einmal weiss, ob sie auf den Deal eingehen soll. Zudem kehren die Gedanken an Selbstmord zurück. Dies äussert sie, indem sie sagt, das Veronal momentan ihr liebstes Pulver sei.

Die Erhöhung der Summe erhöht den Druck auf Else, sich auf den Deal einzulassen. Denn sie weiss, dass ihre Eltern auf anderen Wegen nicht so schnell so viel Geld auftreiben können. Jedoch denken wir auch, dass es für Else wiederum schwierig wird, Dorsday von der neuen Summe zu überzeugen. Zudem finden wir, dass die Mutter allgemein hohen Druck gegen Else ausübt und es so für Else schwierig wird, diesem stand zu halten. Denn sie hat niemanden an ihrer Seite, den sie um Rat fragen könnte.

7. Abschnitt, Die Entblössung vor Dorsday

Else fasst den Entschluss, sich nackt auszuziehen und nur in einen Mantel gehüllt, die Hotelhalle hinunterzugehen. Sie spielt mit dem Gedanken, sich vor allen zu entblössen. Zuvor möchte sie aber Dorsday einen Brief zukommen lassen, in dem sie schriebt, das sie die Bedingung nun erfüllt hat und er solle seinerseits den erhöhten Betrag überweisen. Anschliessen möchte sie das Veronal zu sich nehmen und einschlafen; sie weiss jedoch noch nicht, ob sie es als Überdosis oder schluckweise als Schlafmittel zu sich nehmen soll. Jedenfalls bereitet sie sich ein Glas mit dem verbliebenen Pulver vor.

Zögerlich und in banger Erwartung, die sich mit Vorfreude mischt, macht sie sich auf den Weg und legt Dorsday den Brief vor die Tür. Als sie in die Hotelhalle hinuntergeht, findet sie Dorsday zuerst nicht. Im Musikzimmer wird sie dann fündig, wo Dorsday mit anderen Herren, darunter ein Filou, dem Klavierspiel zuhört. Als Dorsday sie erblickt, öffnet sie den Mantel und zeigt sich in ihrer Nacktheit. Die Augen aller sind auf sie gerichtet, insbesondere die Blicke von Dorsday empfindet sie als körperliche Berührung. Sie beginnt hysterisch zu lachen. Unfähig dem psychischen Druck der letzten Stunden standzuhalten, bricht sie zusammen und wird von den heraneilenden Hotelgästen; darunter Cissy, Paul und Tante Emma für ohnmächtig gehalten.  Else befindet sich aber in einem halbwachen Zustand. Else ist die übertriebene Sorge ihrer Tante unangenehm. Die Tante empfindet diesen Skandal als peinlich und möchte abreisen, aber ohne Else. Else nimmt wahr, dass Cissy Paul duzt. Das erachtet sie als eine Bestätigung für ihre Liebesbeziehung. Paul, der Arzt ist, verspricht, sich um Else zu kümmern. 

Es wirkt so, als hätte Else ihren Plan nicht richtig überdacht und überstürzt gehandelt. Sie hat sich gar nie die Konsequenzen dieser Tat vor Augen geführt. Als sie aber nur mit einem Mantel bekleidet die Hotelhalle betritt, war für uns schon klar, dass sie das Gewand vor der ganzen Menge fallen lässt. Denn zuvor hat sie mit dem Gedanken gespielt, sich vor allen nackt zu zeigen. Vielleicht hat sie dies getan, damit die anderen Hotelgäste ihre Situation realisieren und das Skandal, dass die Eltern ihre Tochter verkaufen wollen, wahrnehmen. Es ist aber auch enttäuschend, dass die Tante sich mehr um ihr Image sorgt, als um das Wohlergehen ihrer Nichte.

8. Abschnitt, Else wird auf ihr Zimmer gebracht 

Man schafft Else auf ihr Zimmer und legt sie in ihr Bett. Die Tante erwähnt, dass Else einen Wächter benötigt. Cissy und Paul melden sich und halten Nachtwache. Paul ist in echter Sorge um Else, während Cissy, die offensichtlich eifersüchtig auf Else ist, ihr misstraut. Dorsday kommt an die Türe und erkundigt sich nach Else. Als Paul sich auf dem Flur mit ihm unterhält, beugt sich Cissy über Else und wirft ihr in der Überzeugung, dass sie sie hören kann, vor, den ganzen hysterischen Anfall inszeniert zu haben. Als sie ebenfalls auf den Flur tritt, greift Else nach dem Glas mit Veronal und trinkt es leer. Das Glas fällt klirrend zu Boden. Paul und Cissy kommen zurück ins Zimmer und Cissy denkt immer noch, das Else wach ist. Paul fühlt ihren Puls und kommt zum Entschluss, dass Else eingeschlafen ist. Else kann Paul nicht mehr anflehen, sie zu retten.

Die letzten Regungen des Überlebenswillen und der Todesangst werden begleitet von wirren Erinnerungsfetzen, in denen teils Personen aus der Kindheit, teils aus der jüngsten Vergangenheit in abenteuerlichen Kostümen und mit grotesken Handlungen an ihrem inneren Auge vorbeiziehen. Dominant ist dabei der Gedanke, alle seien Mörder. Im Sträflingsgewand singen die Figuren einen schauerlichen Chor mit kindlich vertrauten und erotischen Elemente. Vor allem fühlt Else sich wie schon ihr ganzes Leben alleingelassen. Bevor sie das Bewusstsein endgültig verliert, wähnt sie zu fliegen; ein anderer Chor, in den alle, auch sie selbst sowie die Wälder Berge und Sterne einstimmen, scheint ihr das Schönste zu sein.

Erst morgen früh möchte sie wieder geweckt werden, auch wenn vieles dafürspricht, dass sie den nächsten Morgen nicht mehr erleben wird.

Man merkt deutlich, dass Cissy sehr eifersüchtig auf Else ist. Niemand ist auf der Seite von Else und macht sich reale Sorgen um sie, ausser Paul, der kümmert sich sehr führsorglich um Else. Aber hier merkt man, das Else wirklich allein ist und niemanden hat, der ihr zur Seite steht. Hier kann man auch die Empathie von Paul für Else nachvollziehen, da Paul der einzige ist, der sich um sie sorgt. Wir hoffen, dass Else am nächsten Morgen nicht mehr aufwacht, denn sie müsste sich sicherlich anhören, dass sie sich nicht gut verhalten hat. Dies hat Else unserer Meinung nach nicht verdient. Wir hoffen, dass Else nun mit dem guten Gewissen einschlafen konnte, ihren Vater vor dem Gefängnis bewahrt zu haben. Else tritt unserer Meinung nach auch als Heldfigur auf, da sie sich für das Wohlergehen ihrer Eltern geopfert hat. 

Im Allgemeinen fanden wir Fräulein Else eine interessante Thematik und es hat uns gefreut, uns mit diesem Buch auseinander setzten zu dürfen.

Die ganze Handlung spielt im Ferienort San Martino di Castrozza in den Südtiroler Dolomiten. Hier auf der Karte kann man erkennen, wo sich dieser Ort befindet.